Tag 11: Warten auf die Fähre nach Seyðisfjörður

Mir geht es besser, aber richtig fit bin ich noch nicht.
Wir frühstücken spät, packen unsere Sachen und beladen den Twizy. Wir bleiben aber noch bis 12:45 Uhr im internetversorgten Aufenthaltsbereich der Unterkunft, bevor wir zum einzigen Einkaufszentrum Tórshavens fahren. Lars möchte noch einmal Burger essen. Das ist magentechnisch auch etwas neutraler, als Fish & Chips, die auch zur Auswahl standen und die wir 2013 bei unserem ersten Aufenthalt sehr mochten.
Wir fahren danach zum Hafen und checken ein. Die Fähre soll um 18 Uhr ablegen.

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Es nieselt und wir entscheiden uns dagegen, nochmal durch das Hafengebiet zu laufen.

Gegen 17 Uhr läuft die Norröna ein und wir beobachten, wie die Waren, Autos und andere Fahrzeuge von Bord fahren. Das ganze zieht sich. Wir kommen ins Gespräch mit einem Radfahrer aus Deutschland, der mit einem Rennrad in 10 Tagen durchs isländische Hochland nach Reykjavik fahren möchte. Das ist sportlich und beeindruckend. Das Material scheint aber nicht ganz perfekt für Island zu sein.

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Ok, "Mit dem Twizy auf die Färöer" ist nichts gegen "Mit der Teermaschine auf die Färöer". Mist!

Wir haben wieder dieselbe Kabine, wie auf der Fahrt nach Tórshavn. Lars ist nicht begeistert, ich finds nicht schlecht. Hey, wir haben einen Fernseher, auf dem ARD, ZDF, und ARTE zu sehen sind!
Ich esse noch etwas, Lars verzichtet. Er hat Angst, dass er wieder seekrank wird. Das hat man nicht im Griff.

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Der anfängliche Nebel lichtet sich und es geht vorbei an Inseln und Fjorden, bevor das Schiff Kurs auf Island nimmt,

Der Aufenthalt auf den Färöern ist nicht so verlaufen, wie geplant. Das ist sehr schade, lässt ich aber nicht ändern.


km-Stand: 21.122,6 km