Geplante Route, Alternativrouten, kritische Distanzen

Die grobe Route ist vorgegeben, wir werden voraussichtlich nicht nach Snæfellsnes und nicht in die Westfjorde fahren und stattdessen mehr Zeit im Norden und Nordosten verbringen. Einerseits, weil wir da bislang noch nicht so viel Zeit verbracht haben, andererseits, weil es von der möglichen Ladeinfrastruktur her einfacher sein könnte, dort oben Umwege zu fahren. Wir werden das vor Ort vom Straßenzustand und dem Wetter abhängig machen.

Island Route
© OpenStreetMap-Mitwirkende | Rot markiert sind Strecken mit mehr als 50km zwischen 2 theoretischen Lademöglichkeiten

Mit Hilfe der Satellitenbilder von Google Maps haben wir versucht, die Strecken zu identifizieren, auf denen es schwierig werden könnte, zu laden. Prinzipiell gehen wir von folgendem aus:
  • Ladesäulen von ON werden wir nicht nutzen können über Plugsurfing nutzen können. Preislich ist das aber nur wenig attraktiv (Kosten von rund €54 auf 100 km)
  • Ladesäulen von Orkusalan werden wir nach Möglichkeit nutzen, wenn es preislich im Rahmen bleibt
  • Wir werden Nachts am Campingplatz laden müssen
  • Wir werden unterwegs an Tankstellen, Cafés, Läden oder bei Privatpersonen freundlich fragen, ob wir laden dürfen
  • Wenn es gar keine andere Alternative gibt, müssen wir den Akku durch Abschleppen laden (Rekuperieren) oder den Generator nutzen

Erfahrungen über die real zu erzielende Reichweite mit vollbeladenem Anhänger bei Temperaturen zwischen 5°C und 15°C haben wir noch nicht. Wir gehen aber von maximal 50 km aus. Das kann bei Regen, starkem Gegenwind oder Steigungen auch deutlich weniger sein.
Im Sommer haben wir zu zweit im Mittelgebirge, allerdings mit leerem Anhänger eine Reichweite von 80km erzielen können.

Update August 2019: Wir hatten auf Island Reichweiten zwischen 48 und 70 km, wobei wir über 600 Höhenmeter zurück zu legen und mit Gegenwind zu kämpfen hatten. Die Reichweite war damit deutlich höher, als prognostiziert!